Beim Vorbereitungsturnier in Oberhausen kann sich unser neues WNBL-Team das erste Mal auf dem Feld beweisen. Leider reicht es nur für einen Sieg, doch Trainerin Mali Solas Bilanz fällt trotzdem positiv aus.
Die Blätter verfärben sich, die Temperaturen werden kühler und es wird früher dunkel. Der Herbst hat begonnen und damit rückt die neue Saison immer näher. Für unsere neu formierten Junior Dolphins bedeutet das Pre-Season. Um eingespielt in die neue Spielzeit zu starten wird die zum Testen genutzt – wie dieses Wochenende in Oberhausen.
Insgesamt drei Testspiele absolvierten das Marburger U18-Bundesligateam. Zeit zum warm werden ließen die Gegnerinnen des Auftaktspiels unseren Nachwuchsspielerinnen nicht. Utrecht, ein holländisches Zweitliga-Team nutzte seine körperliche Überlegenheit über die gesamte Zeit aus und ließ den Junior Dolphins keine Chance. Den Endstand von 68:28 sieht Trainerin Mali Sola jedoch nicht kritisch: „Für das erste Spiel war das ok. Die Mädels haben gespürt, was es bedeutet, körperlich dagegen halten zu müssen.“
Im zweiten Spiel am darauffolgenden Tag wartete mit der WNBL Mannschaft Cologne Regio Ladies dann ein Gegner auf Solas Schützlinge, der mehr auf Augenhöhe einzuordnen war. Bereits am frühen Vormittag bewiesen die Junior Dolphins Teamgeist und individuelle Stärke. So konnte der 82:63 Sieg eingefahren werden.
Ohne lange Pause stand im Anschluss daran das dritte und letzte Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Oberhausen an. Mit Heimvorteil und ohne ein vorheriges Spiel in den Knochen starteten die NRWlerinnen deutlich frischer in die Partie als die Junior Dolphins. Besonders die Konzentration auf Seiten der Marburgerinnen ließ mit Fortlauf der Zeit nach und auch im Zusammenspiel wirkten die Gastgeberinnen erprobter. So musste man sich am Ende mit einer 63:45 Niederlage zufrieden geben.
Mali Sola findet trotzdem positive Worte: „Insgesamt bin ich zufrieden. Man hat gesehen, was wir mittlerweile drauf haben und, wo noch Baustellen sind. Das war ein gutes Status-Update, um erstmals einzuschätzen, wo wir stehen. Danke an Oberhausen für die tolle Organisation!“
Auch hinsichtlich Teambuilding hat die Mannschaft am Wochenende ein großen Schritt nach vorne gemacht. Die gemeinsame Übernachtung im Hostel hat das Turnier zu einem verbindenden Teamerlebnis gemacht.
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