Beim Qualifikationsturnier der Regionalliga Südwest-Nord, den Landesverbänden Rheinland-Pfalz/Saar und Hessen, sicherte sich die weibliche U16 des BC Marburg von Trainer Florian Portsteffen mit dem zweiten Platz die Teilnahme an den Südwestdeutschen Meisterschaften.
Das Turnier fand am Sonntag, 10. April, in Trier statt. Wegen des frühen Spieltermins um 10.30 Uhr reisten die Marburgerinnen schon am Samstag an und hatten so Zeit, auch noch ein bisschen von Trier zu sehen.
Beim Auftaktspiel gegen den den gastgebenden MJC Trier verschliefen die BC-Mädchen den Start trotzdem komplett und lagen nach dem ersten Viertel mit 13:21 im Rückstand. Im zweiten Viertel konnten sie ihre Nervosität langsam ablegen und fanden besser ins Spiel. Zur Halbzeit war beim Stand von 28:28 alles wieder offen. Im dritten Viertel ließ das BC-Team dann nur fünf Trierer Punkte zu, konnte sich aber trotzdem nicht vorentscheidend absetzen.
Entscheidung im letzten Viertel
Erst in der 35. Minute brachten sechs Punkte in Folge zum 41:54 die Vorentscheidung. Am Ende stand ein schwer erarbeiteter aber auch verdienter 60:47 (28:28) Erfolg für die Marburgerinnen. Damit stand die Qualifikation für die nächste Runde schon fest.
Im zweiten Spiel, dem Finale gegen Hessenmeister TV Hofheim (im Halbfinale 100:55 gegen SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen), ging es nur noch um die Platzierung. Wieder startete das BC-Team schwach. Schnell lagen die Mädchen mit 0:16 im Rückstand. Wieder kassierten sie mehr als 20 Punkte im ersten Viertel (11:24). Zur Halbzeit wuchs der Rückstand auf 25:49 an.
Ende April geht’s weiter
Aber das BC-Team gab sich nicht auf, erhöhte die Intensität in der Verteidigung und das Spieltempo und kämpfte sich zur Viertelpause wieder auf 48:59 heran. Aber die Hofheimerinnen hielten dagegen und setzten sich am Ende verdient mit 79:66 (49:25) durch.
Jetzt geht es für beide hessischen Teams am 30. April und 1. Mai in Ludwigsburg um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften, die erstmalig über das Himmelfahrtswochenende mit acht statt bisher mit vier Teams ausgetragen werden.
(von Frank Arnold)