Das MBLZ möchte talentierten Basketballerinnen nicht nur eine umfassende sportliche Förderung zukommen lassen, sondern auch die schulische Ausbildung bestmöglich unterstützen. Wir sehen unsere Arbeit als Generator, nicht nur einer Sport-, sondern auch einer Lebensperspektive.

Denn erst durch die optimale Verknüpfung und Vereinbarung von Bildung bzw. Schule mit dem Leistungssport ergeben sich beste Zukunftsperspektiven in sportlicher und auch beruflicher Hinsicht.

Eine optimale, an die individuellen Bedürfnisse, Stärken und Schwächen perfekt angepasste schulische und sportliche Ausbildung bilden deshalb eine Synthese, die ohne entsprechende Vernetzung sonst nicht leistbar ist. Zu groß sind in aller Regel Zeit- und Reibungsverluste, die durch die Beteiligung und Ansprüche unterschiedlicher Leistungsträger wie Schule und Sportverein an junge Leistungssportlerinnen gerichtet werden. Dabei gerät zu oft in Vergessenheit, dass wesentlich für eine positive Entwicklung vor allem auch ist, die persönlichen Ressourcen des Menschen pfleglich zu behandeln und weitsichtig einzusetzen.

Das MBLZ begegnet diesen Schwierigkeiten durch individuelle Trainingssteuerung – angepasst an den schulischen Wochenplan jeder einzelnen Athletin – und bei Bedarf auch durch eine gezielte Unterstützung der schulischen Entwicklung, sei es durch Hausaufgabenbetreuung oder Nachhilfe bei unserem Partner „Eselsbrücke“.

Dabei geht es uns gerade nicht nur um eine reine Talentförderung mit dem Ziel, in (Jugend-) Nationalmannschaften oder in der Damen Basketball Bundesliga zu spielen. Die bestmögliche persönliche, sportliche und schulische Entwicklung, das Ausschöpfen des individuellen Potenzials jeder einzelnen Sportlerin ist das Ziel. Man muss nicht unbedingt „Erster“ werden, man kann auch „guter Zweiter“ sein. Wesentlicher und unabdingbarer Bestandteil der Ausbildung sind daher auch Persönlichkeitsentwicklung, Charakterbildung und Mündigkeit, um jeder einzelnen Sportlerin das Handwerkszeug für ein eigenverantwortliches und zukunftsfähiges Leben neben und auch nach dem Leistungssport mitzugeben. Wir fordern unsere Athletinnen auch im Bereich der sozialen Kompetenzen, insbesondere in Bezug auf Vorbildfunktion, Identität und Teamfähigkeit. Es wird erwartet, dass jede Athletin ihre Stärken einbringt, um gemeinsam im Team zum Erfolg zu kommen. Denn erst die Identifikation mit Zielen, Menschen und Teams vermag Erfolge zu produzieren.

Für den Spezialbereich Teamentwicklung und Supervision ist zuständig:

Norbert Müller