Bei der WNBL-Nachqualifikation am Samstag kann die Spielgemeinschaft „Greenhill Dolphins“ vom BC Marburg und TSV Grünberg keinen Sieg einfahren und verpasst somit den Einzug in die U18-Bundesliga.
Im ersten Spiel waren die Gastgeberinnen der Marburg/Grünberger Spielgemeinschaft chancenlos und verloren gegen Südwest Berlin eindeutig mit 36:85 (15:15; 9:21; 10:22, 2:24). Doch nachdem sich Berlin in einem nervenaufreibenden Spiel auch in letzter Sekunde gegen die SG Inn aus Wasserburg durchsetzen konnte, hatten die „Greenhill Dolphins“ doch noch die Chance sich für die WNBL-Saison 2023/24 zu qualifizieren.
Ohne Anne v. Ritter Zohany (verletzt) und Amelie Müller (Familienfeier) starteten sie mit einer 18:9-Führung ins „Endspiel“ um den letzten freien WNBL-Platz gegen die SG Inn aus Südbayern.
Erst in der Folgezeit kamen die Gästespielerinnen besser ins Spiel, hatte ein gute Trefferquote und gingen mit einer 26:30-Führung in die Pause.
Hanna Adaszewska war im Angriff nicht zu stoppen und hielt die Partie bis zum 45:45, vier Minuten vor Spielende, offen.
Der nun folgende kollektive „Blackout“ der Marburg/Grünberger Spielgemeinschaft nutzte die SG Inn zu einem 13:0-Lauf (!) und somit war die Entscheidung beim 45:58 gefallen. Am Ende jubelten die Mädchen aus Südbayern über ihren 62:52-Erfolg und der geschafften Qualifikation für die WNBL-Saison 23/24.
In Mittelhessen wird nun erstmals seit Gründung der U18-Bundesliga keine Mannschaft in der WNBL vertreten sein. Eine ganz bittere Erkenntnis für die beiden Bundesliga Standorte Marburg (1.DBBL) und Grünberg (2. DBBL).
Alle Ergebnisse:
Greenhill Dolphins – Südwest Berlin 36:85
Südwest Berlin – SG Inn 53:52
Greenhill Dolphins – SG Inn 52:62
1. Südwest Berlin 4:0
2. SG Inn 2:2
3. Greenhill Dolphins 0:4
Foto: @bigruenberg
