Jugend-Team schlägt die Erwachsenen
Bis zum Saisonauftakt in der Weiblichen Nachwuchs-Bundesliga (WNBL, U18) ist es noch mehr als sechs Wochen hin. Doch die Vorbereitung der neu formierten Mannschaft von Mo Diar Bakerli läuft. Und das ziemlich erfolgreich.
Am Wochenende nahmen die Junior Dolphins Marburg an einem Vorbereitungsturnier in Weiterstadt teil. Bei einer Spielzeit von zwei Mal zehn Minuten traten die U18-Mädels gegen Erwachsenen-Teams an. Und holte den Gesamtsieg.
In der Vorrunde gewann die Marburger U18 ihre drei Partien: 43:13 beziehungsweise 29:12 gegen die Landesligisten Weiterstadt III und TV Hochheim sowie 37:27 gegen das erfahrene Regionalliga-Team des SV Dreieichenhain.
Im Halbfinale besiegten die Junior Dolphins den Regionalligisten aus Darmstadt mit 28:22. „Das war ein starker Gegner“, berichtet Marburgs Coach Mo. „Sie sind sehr erfahren und gut organisiert. Wir haben viel Druck in der Defense gemacht und hatten keine Angst.“
Im Endspiel trafen die Marburgerinnen auf den ASC Mainz, der mit einigen Zweitligaspielerinnen antrat. Die Partie wogte hin und her. In den letzten Sekunden behielten die Junior Dolphins an der Freiwurflinie die Nerven und holten sich unter großem Jubel ihrer mitgereisten Eltern mit 32:29 den Turniersieg.
„Man merkt, dass sich die Mädchen als Mannschaft finden“, sagt Mo. Das Turnier sei gut für die Vorbereitung gewesen, da man teilweise gegen erfahrene und körperlich starke Gegner antrat. „So lernen die Spielerinnen Durchsetzungsvermögen. Alle sind voll motiviert. Wir hatten einige U16-Spielerinnen dabei, und auch die haben eine richtig gute Leistung gezeigt und wichtige Erfahrungen gegen Zonenverteidigung gesammelt“, lobt der BC-Coach.
Seine Mannschaft sei jung aber selbstbewusst. „Sie spielen alle mit Herz, und wenn sie weiter so arbeiten, werden sie sich in der kommenden Saison gut entwickeln“, sagt Mo.
Die Saison der U18-Bundesliga der Mädchen beginnt für die Marburgerinnen am Sonntag, 20. Oktober, mit einem Heimspiel in der Georg-Gaßmann-Halle.
(von Marcus Richter)
Beitragsbild: Peter Voeth
